Versteckt an einem der äußersten Zipfel der Insel, liegt einer der schönsten Strände Puerto Ricos. Neben dem Traumstrand finden sich in dem abgelegenen Ort noch ein alter Leuchtturm und viele andere spektakuläre fotoreife Kulissen. Auch, wenn dieser Fleck der Insel in vielen Reiseführern vernachlässigt oder völlig unerwähnt bleibt, verbrachten wir hier einen unserer schönsten Tage auf Puerto Rico.

Leuchtturm Los Morrillos

Der Leuchtturm von Cabo Rojo, welcher von den Einheimischen El Faro genannt wird, befindet sich auf 60m über dem Meeresspiegel auf den Kalksteinfelsen der Küste. Der Weg vom Parkplatz dorthin entpuppte sich zu einer schweißtreibenden Angelegenheit. Durch die 36°C im Schatten, die während unseres Aufenthaltes im August herrschten und dem fehlenden Schatten auf dem Pfad, schnauften wir schon nach wenigen Metern. Eigentlich ist es nur ein Marsch von wenigen Minuten, aber ich würde definitiv empfehlen, diesen nicht in der Mittagssonne zu bewältigen.
Am Leuchtturm angekommen, kann man diesen kostenlos besichtigen und hat von hier aus eine der wunderschönsten Aussichten der Insel. Das Wasser ist karibisch türkis und klar und wirkt wahnsinnig beeindruckend neben den rot-gelb-orangen Klippen. Neben einer spektakulären Fotokulisse sind die Klippen noch die Heimat für grüne Leguane, welche man mit etwas Glück beobachten kann.

Strände am Cabo Rojo

In der Nähe des Leuchtturms verstecken sich einige Strände, wie der Boquerón, El Combate, Joyuda, Playa Sucia oder der Buje Beach. An den anliegenden Stränden, welche alles andere als überlaufen sind, trifft man nur auf wenige Touristen. Etwas mehr vertreten sind hier die Einheimischen der angrenzenden Dörfer, welche ihre freien Tage oder ihre Nachmittag an diesem wunderschönen Ruheort verbringen wollen.

Bei einem Besuch des nahebelegenden Mayagüez, Hormigueros, San Germán oder Lamas, sollte man diesem Spot auf jeden Fall einen Besuch abstatten; auch wenn die Straße zu diesem Ort in einem der südwestlichsten Zipfel der Insel etwas holprig ist.